Warum selbstgemachte Reinigungs- und Waschmittel gesünder sind als herkömmliche und warum sich selbstgemachte Putzmittel eher für Allergiker*innen eignen, erfährst du in diesem Beitrag.

Die Nase läuft, die Augen tränen, die Haut juckt – bekannte Symptome von Allergiker*innen. Menschen mit allergischen Erkrankungen müssen hohe Einbußen ihrer Lebensqualität in Kauf nehmen. Allergien verursachen zudem jede Menge Kosten: durch Arztbesuche, Medikamente oder Fehlzeiten.

Allergische Erkrankungen haben seit den 1970er Jahren stark zugenommen. Allein in Deutschland leiden rund 20 Millionen Menschen unter Allergien. Damit ist im Durchschnitt jede*r Vierte betroffen. Heuschnupfen tritt am häufigsten auf. 40% aller Allergiker*innen leiden unter Asthma.

Die Auslöser von Allergien können ganz unterschiedlich sein. Auch in vielen handelsüblichen Putzmitteln verstecken sich Schadstoffe, welche Allergien verursachen können. 

Mögliche Auslöser von Allergien

Synthetische Tenside werden auf Basis von Erdöl hergestellt. Sie trocknen Haut und Schleimhäute aus und machen uns anfälliger für Allergien.
Tenside sind per se nicht schlecht. Sie binden Fett und Wasser. Besser sind jedoch Tenside aus nachwachsenden Rohstoffen. Ein bekanntes Tensid ist Seife. Wird sie aus natürlichen Rohstoffen gewonnen, ist sie eine gute Alternative.

Duftstoffe findet man in fast allen Reinigern. Allerdings sind sie wirkungslos im Putzmittel, gelten jedoch als allergieauslösend. Duftstoffe werden auf Verpackungen meist nur als Sammelbegriff „Parfum“ oder „Duftstoff“ angegeben.
Auch natürliche Duftstoffe können Allergien hervorrufen. Das schöne an selbstgemachten Reinigern und Waschmitteln ist jedoch, dass du die Wahl hast, ob du z.B. ätherische Öle zur Beduftung deiner Putzmitteln hinzufügen möchtest oder nicht.

Um Reiniger länger haltbar zu machen, werden oft synthetische Konservierungsmittel eingesetzt. Sie können gesundheitsschädlich sein. Formaldehyd beispielsweise kann Kopfschmerzen, Übelkeit, Asthma und Allergien auslösen und gilt als krebserregend.

Sauberkeit bedeutet nicht Sterilität. Einfache Putzmittel reichen oft aus, um alltäglichen Schmutz und einen Großteil der Keime zu beseitigen. Eine regelmäßige Nutzung von Desinfektionsmittel im Haushalt sorgt zwar für eine keimfreie Umgebung, aber auch dafür dass unser Immunsystem geschwächt wird und man viel anfälliger für Allergien und Krankheiten ist. Daher raten wir von der Benutzung ab. Steril sollte es nur in Ausnahmefällen wie einer Erkrankung oder in Krankenhäusern sein. Glücklicherweise erzielen auch einfache Hausmittel die gewünschten sauberen Ergebnisse und können zusätzlich anitbakteriell, antiviral und antifugal wirken.

Wie du auch mit Hausmitteln dein Zuhause hygienisch putzen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.

Mit selbstgemachten Reinigern und Waschmitteln bist du als Allergiker*in auf der sicheren Seite:
Du entscheidest selbst, welche Stoffe du in deine Nähe lässt, womit du deine Wohnung putzt und deine Kleidung wäschst.

Gesunde Grüße
Dein Sauberkasten-Team

Quellen:
Robert Koch Institut
allergiecheck.de
utopia.de/ratgeber/die-schlimmsten-inhaltsstoffe-in-reinigungsmitteln/
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Warenkorb