Alte Emailletöpfe wieder sauber bekommen

Beim letzten Flohmarktbesuch traute ich meinen Augen nicht, als ich zwei schöne, alte Emailletöpfe im Blauton unserer Küche erspähte. Die wollte ich natürlich ergattern, zumal wir beim Zubereiten des Weihnachtsessens festgestellt hatten, dass uns ein großer Topf zum Rotkohlkochen fehlte. Da kam dieser ganz gelegen, und der Händler und ich wurden uns auch einig.

 

alte Emailletöpfe vom Flohmarkt
alte Emailletöpfe vom Flohmarkt

 

Von innen sahen die Töpfe nicht so strahlend aus wie von außen: Schmutzschichten von Jahren, wenn nicht Jahrzehnten – Der perfekte Sauberkasten-Spielplatz und eine gute Gelegenheit, verschiedene Reinigungsmethoden auszutesten.

 

Soda für den kleinen Topf

Mit dem kleinen Topf habe ich einen alten Haushaltstipp auf die Probe gestellt und Wasser mit einem Löffel Soda darin gekocht. Ganz ohne Schrubbeln war am Ende der ganze Dreck im Wasser! Nur noch kurz ausspülen und fertig.

 

im kleinen Topf wird Wasser mit Soda aufgekocht

 

Scheuerpaste für den großen Topf

Nachdem ich den großen Topf mit Spüli von losen Dreck befreit hatte, schrubbelte ich ihn mit meiner selbstgemachten Scheuerpaste ab. Und tatsächlich, die braunen Schlieren wichen meinem Schwamm. Nach getaner Arbeit freute ich mich schon, dass der nächste Rotkohl gesichert war, da viel mir beim Ausspülen des Topfes das kleine gemeine Loch im Boden auf – So ein Mist!!

 

 

Trotzdem: Ich freue mich, das die Töpfe mit den Sauberkasten-Mitteln so schön sauber geworden sind! (Übrigens: Die Platte vom Induktionsherd wird mit meinem selbstgemachten Glasreiniger so schön glänzend!)

Wer hat eine Idee, wofür ich den großen Topf mit dem Loch verwenden kann? Er gefällt mir immer noch so gut, dass ich ihn nicht wegwerfen möchte. Schreibt mir eure Vorschläge als Kommentar!

 

7 Kommentare
  1. Kommentator
    Jennifer

    Hallöchen! Du könntest ja noch ein paar mehr kleine Löcher rein bohren und ihn als Blumentopf verwenden. Gruß aus Bösel bei Oldenburg Jennifer

    1. Kommentator
      Henriette

      Hallo Jennifer,
      ja, das wäre eine Idee. Dann bräuchte ich nur noch so einen großen Untertopf…

  2. Kommentator
    jochen Rügheimer

    Wir haben genau den gleichen alten, blauen Emailletopf. Lege eine Bäckertüte auf den Boden und nimm ihn als Brottopf – Deckel leicht schräg auflegen, hält garantiert lange frisch und schimmelt nicht. LG Jochen

  3. Kommentator
    Anke kohlhaase

    Ihr könntet Euer Angebot erweitern. Zum Beispiel kann man Backpulver oder puddingpulver ganz gut selbst herstellen., ebenso Möbelpolitur, zinksalbe für den babypo: in den meisten babycremes sind erdölderivate enthalten und in den bio- Cremes ist calendula, was Allergiker oft nicht vertragen.

    Liebe Grüße

    1. Kommentator
      Leander Grewling

      Hey, danke für die Anregungen! 🙂

  4. Kommentator
    Andrea S.

    ja mit den alten Hausmitteln kann man viel machen. Sehr gut als Scheuermittel, im Bad und für Edelstahl, Silber & Co ist Wiener Kalk, auch ein ganz altes Mittel. Wienern kommt ursprünglich aus der Soldatensprache und ist Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Es bedeutet zunächst weißes Lederzeug mit Wiener Kalk einfärben und reinigen. Später hat es dann Oma entdeckt. Es besteht aus Dolomitstein (Calzium-Magnesium-Carbonat)
    Damit kriegt man auch Emaillesachen wie euren Topf sauber. 🙂

    1. Kommentator
      Henriette

      Hey Andrea! Danke für die kleine Geschichtsstunde, sehr interessant!

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