Eine gefühlte Ewigkeit haben wir auf ihn gewartet, endlich ist er da: Der Sommer! Und was gibt es schöneres als zum nächstgelegenen See, Fluss oder Freibad zu fahren, um gemeinsam mit Freund*innen die neu gewonnene Freiheit zu genießen? Damit deine Lieblings-Badesachen auch lange halten, haben wir hier ein paar nützliche Waschtipps für dich zusammengetragen:
1. Badesachen direkt nach dem Baden mit Wasser ausspülen
Chlor, Salzwasser, Sonnencreme, Sand und Co. machen den Badesachen ganz schön zu schaffen. Sie können brüchig werden, verlieren an Form und Elastizität oder verfärben sich. Daher gilt: gleich nach dem Baden Bikini, Badeanzug oder Badehose mit klarem Wasser ausspülen. Am besten nicht so doll auswringen, sondern nur ausdrücken. Wir wollen ja nicht, dass die Sachen aus der Form geraten!
2. Mildes Waschmittel benutzen
Verzichte auf aggressives Waschmittel, wie Vollwaschmittel oder Bleichmittel. Du kannst einfach Buntwaschmittel (z.B. unser DIY-Flüssigwaschmittel) oder bei sehr empfindlichen Fasern ein Feinwaschmittel benutzen. Beide kannst du ganz leicht selbst herstellen:
Rezept Buntwaschmittel
- 1 L Wasser erhitzen
- 35 g geraspelte Kernseife verrühren
- 35 g Soda hinzufügen
- optional 20 Tropfen ätherisches Öl einrühren
- Fertig!
Rezept Feinwaschmittel
- 250 ml Wasser erhitzen
- 50 g geraspelte Kernseife verrühren
- Flüssigkeit etwas abkühlen lassen und 100 ml Spiritus/hochprozentigen Alkohol dazugeben
- Fertig!

3. Essig statt Weichspüler
Weichspüler und ähnliche Waschzusätze können empfindliche Textilien verkleben. Als Weichspülerersatz kannst du einfach Essig verwenden. Entweder Essig mit 5%iger Säure oder 25%ige Essigessenz 1:4 mit Wasser verdünnen. Gib ca. 2-4 Esslöffel davon ins Weichspülerfach.
Ein Weichspüler, und auch Essig, dient dazu das Wasser zu enthärten und Kalkablagerungen zu entfernen. Du kannst dies auch weglassen, solltest dafür deine Waschmaschine aber regelmäßig entkalken, z.B. mit Zitronensäure.
4. Im Wäschebeutel waschen
Wir empfehlen Badesachen in der Waschmaschine immer in einem Wäschenetz zu waschen. Hier eignet sich besonders der sauberhafte Waschbeutel von Guppyfriend. Er reduziert den Faserabbruch und filtert dabei auch noch schädliches Mikroplastik aus dem Abwasser.

5. Im Schonwaschgang waschen
Am schonendsten für deine Badesachen ist natürlich eine Handwäsche. Hast du keine Lust oder Zeit mit der Hand zu waschen, dann nutze einfach den Schonwaschgang deiner Waschmaschine. Am besten mit kaltem Wasser, damit nichts einläuft oder sich verfärbt.
6. Badesachen an der Luft im Schatten trocknen
Damit deine nassen Sachen ihre Form und Farbe behalten, lege sie idealerweise flach auf den Wäscheständer und lass sie einfach an der Luft trocknen. Vermiede direkte Sonne oder heiße Wäschetrockner.
Und jetzt: Ab an den See!

Bildquellen:
Titelbild: Molly Archer (Unsplash)
Bild 1: Manny Moreno (Unsplash)
Bild 2: Jeanette Schmidt (Sauberkasten)
Bild 3: Tobias Tullius (Unsplash)
Und wenn ich jetzt noch wüsste, wie hoch ich das Waschmittel dosiere, wäre mir echt geholfen.
Hallo Petra,
ein guter Hinweis. Für eine durchschnittlich volle Waschmaschine mit normal verschmutzter Wäsche und bei mittlerer Wasserhärte kannst du 125 ml Waschmittel verwenden (das entspricht einer Sauberkasten-Messtasse). Je nach den Bedingungen sollte die Dosierung ggf. angepasst werden.